Aussaat / eigene Anzucht

Recht früh im neuen Jahr geht es dann auch schon los mit der eigenen Aussaat. Die meisten Aussaaten beginnen im Januar, spätestens aber im Februar auf der eigenen Fensterbank.

Tomaten, Paprika, Gurken, Auberginen, Melonen, usw., muss man auf jeden Fall im Haus oder wer hat, in einem kleinen Treibhaus vorziehen, andere Sorten, wie z.B. Salat, Radieschen, viele Kräuter, diverse Bohnensorten, Kohl, usw., kann man direkt zur Pflanzzeit an Ort und Stelle aussäen.

Wenn man nur wenige Pflanzen einer Sorte benötigt, bietet es sich oft an, sich diese auf dem örtlichen Wochenmarkt zur Pflanzzeit vorgezogen zu besorgen. Eine gute Auswahl bieten auch die Gartencenter vor Ort, oder, wenn man diese Möglichkeit nicht hat, die Versand-/Online-Gartencenter, die oftmals auch sehr ausgefallene Sorten anbieten, die man auf einem Wochenmarkt nicht bekommt.

Wenn man aber ganz bestimmte Sorten bei sich auf dem Balkon/der Terrasse haben möchte, kommt man oftmals nicht drum herum, sich diese dann selber aus Samen zu ziehen. Aber das macht ja auch Spaß, den kleinen Pflänzchen beim Wachsen zuzuschauen und die Entwicklung zu verfolgen.

Ich persönlich kann nur jedem empfehlen, die sogenannten F1 – Samen zu bevorzugen. Sie sind in der Anschaffung immer teurer, als der „normale“ Samen, dennoch lohnt sich diese Investition auf alle Fälle, denn diese Samen sind wesentlich resistenter gegen alle möglichen Krankheiten, wachsen besser und bieten auch eher die Gewähr, dass es auch was wird.

Damit auch alles gut anwächst und gedeiht, ist eine sehr gute Aussaaterde ganz wichtig. Niemals sollte man die herkömmliche Pflanzenerde verwenden, denn diese ist bereits vorgedüngt und schadet dem empfindlichen Samen. Zur Pflanzenanzucht gibt es viele verschiedene Behältnisse, u.a. auch sogenannte Quelltöpfe.