Tulpen, Narzissen & Co.

Eine einfache Möglichkeit, die Frühjahrskästen bis zur nächsten Saison aufzubewahren  …

Wer meine Tagebücher bisher verfolgt hat, weiß sicherlich, dass ich immer viel und auch alles mögliche ausprobiere – so auch bei meinen Blumenzwiebeln. Im Hauptmenü sind ja bereits alle wichtigen Infos zu Tulpen, Narzissen & Co vorhanden, bzw. ist dort auch breits die eine oder andere Möglichkeiten für die Überwinterung, vorgestellt worden. Heute nun eine weitere Vorgehensweise, die sich bewährt hat.

Inzwischen handhabe ich die Überbrückungszeit der Blumenzwiebeln nur noch so, dass ich sie komplett mit den Kästen in den Keller stelle. Bei dieser Methode brauchen die Kästen mit den Blumenzwiebeln nicht mehr ständig ein- und ausgepflanzt werden.

Nachdem im Frühjahr alles verblüht ist, stellt man sie einfach in einen dunklen, kühlen, aber frostfreien Raum (am besten im Keller, falls vorhanden) und lässt sie einfach in Ruhe.

So, wie auf dem nachfolgenden Bild kommen die Kästen bei mir in den Keller. (Wenn ihr jetzt z.B. auch Primeln, Stiefmütterchen, Hornveilchen, etc., mit in den Kästen habt, entfernt ihr diese, bevor die Kästen in den Keller kommen und steckt an dieser Stelle einfach einen leeren Blumentopf rein, sodass dort dann im nächsten Frühjahr wieder neue, einjährige Frühjahrsblüher eingepflanzt werden können.) 

Die Kästen bleiben dann bis etwa Dez./Jan. im Keller, dann hole ich sie wieder hervor.

Zum einen ist diese Methode praktisch, weil man kaum Arbeit damit hat, aber die Pflanzen werden auch mit jedem Jahr mehr und prächtiger. Allerdings kann es auch mal passieren, dass sie ein Jahr kaum oder gar nicht blühen – auch das kann vorkommen. 

Wichtig ist aber: Die vertrockneten und vergilbten Blätter bleiben auf jeden Fall an den Pflanzen, diese benötigen die Zwiebeln um in der Zwischenzeit bis zum nächsten Frühjahr, neue Kraft zu bekommen.

In der Zeit der Ruhephase wird auch nicht gegossen. Diese Methode habe ich nun schon mehrfach bei den Kästen meines Sohnes, als auch bei meinen eigenen Frühjahrskästen, getestet und das klappt einfach wunderbar.

Im Dezember/Januar etwa – je nach Wetterverhältnisse – holt man sie wieder hervor, entfernt dann alle vertrockneten Blätter und schon sind die Frühjahrskästen wieder fertig zum aufstellen oder aufhängen.

Alle 2 -3 Jahre tausche ich die Erde komplett aus, ansonsten nur immer ein klein wenig Wurmkompost auf die vorhandene Erde geben und untermischen, sodass wieder genügend Dünger für die Saison vorhanden ist.

Hier aber beachten: Die Zwiebeln langsam an die Außentemperaturen gewöhnen. Zunächst kommen sie erst ein paar Tage an einem hellen Standort in der Wohnung und wenn draußen die Temperaturen etwas angestiegen sind, kommen sie raus an die frische Luft. (… oder, wer hat, nutzt ein kleines Gewächshaus und stellt sie dort hinein, wie ich es oft mache)